“Eifersucht” von Esther Vilar

Hofer Kulturnacht 2012

…Viel von Männern, genau gesagt: von einem Mann ist die Rede in einem Stück, das vom 23. März an ausschließlich Frauen, drei an der Zahl, im Studio aufführen. Zwei von ihnen, Anja Stange alias “Helen, 55” und Lydia Fuchs alias “Yana, 40”, stimmen spitzzüngig das alte lied an, das Esther Vilar in ihrem Schauspiel “Eifersucht” von 1999 singen lässt (und das Regisseurin Juliane Abt für`s Hofer Studio inszeniert): Die Jüngere spannt der Älteren den nach wie vor geliebten Gemahl aus. In E-Mails, via PC und Internet, geben die “teuren Rivalinnen” und “mörderischen Schwestern” einander Zunder. Der Wind weht, auch hier, mächtig von vorn und allemal dort, wo er will: In der Liebe, wenn sie erlischt, gibt es keine Flaute.

(Frankenpost, 5. März 2012 http://www.frankenpost.de/regional/feuilleton/fp/kunstundkultur/art6787,1921656)